6 Fragen an … #6 Janna Mansfeld (Redakteurin)

Alle ehemaligen Schülerinnen und Schüler beziehen sich immer auf folgende 6 Fragen:

  • Das Werner-von-Siemens-Gymnasium war für mich: …
  • Nach der Schulzeit habe ich: …
  • Mein beruflicher Alltag ist geprägt von: …
  • Die Highlights in meinem Job sind: …
  • Auch das gehört „leider“ zu meiner beruflichen Tätigkeit: …
  • Mein Tipp für die Schulabgänger:innen lautet: …

Name: Janna Mansfeld
Beruf: Redakteurin / Journalistin
Schulzeit: bis 2011
Kontaktmöglichkeit:jannamansfeld@aol.com oder gerne auch per Xing

1)… viele Jahre Mittelpunkt meines Lebens, Treffpunkt mit den liebsten Freundinnen und Start für jahrelange Freundschaften. Ach ja, Unterricht gab es auch noch. Der hat aber für mich rückblickend keine große Rolle gespielt.

2)… einen etwas ungewöhnlicheren Weg eingeschlagen. Ich war direkt nach dem Abi für ein Jahr Aupair in Pittsburgh, PA, USA. Soweit so normal. Doch nach meinen 12 Monaten Kinderbetreuung und einem Reisemonat kam ich glücklich mit einer kleinen Babykugel nach Deutschland. Zwei Jahre Elternzeit waren dann aber auch genug und ich – nur mit Abi in der Tasche – fing ein Anfang 2015 ein fünfmonatiges, unbezahltes Praktikum als Texterin bei dem Magazin InTouch, Bauer Media Group Verlag, an.

Journalistin wollte ich schon immer werden, nur der Weg sollte eigentlich anders verlaufen. Aus meinem geplanten Studium im Herbst 2015 wurde nichts, ich bekam nämlich nach dem Praktikum die Volontariatsstelle (die zweijährige Ausbildung zur Redakteurin) bei der InTouch angeboten. Und so tingelte ich die nächsten zwei Jahre als Volontärin in der Promi- und Frauenmagazin-Welt herum. Es war fabelhaft! Deswegen beschloss ich auch den Redakteurinnen-Vertrag bei der InTouch nach Ende meiner Ausbildung zu unterschreiben und blieb noch weitere 1 ½ Jahre – in meinem ersten richtigen Job. Doch irgendwann wurde mir das ständige Glitzer, Glamour, Promi-Gehabe etwas zu anstrengend und ich suchte nach etwas Handfesterem – und fand es bei Gruner + Jahr. Einem weiteren führenden Verlag in der Journalismus-Branche. Ich starte in der Online-Welt bei ELTERN.de und bin nun Redakteurin für ELTERN.de, GALA.de, Brigitte.de und Barbara.de.

3)… viel Organisation, Absprachen und Konzepten. Ich bin zwar offiziell Redakteurin und somit ein Schreiberling, doch tatsächlich liegt mein Focus nicht mehr hauptsächlich auf dem Schreiben. Gerade in der Online-Redaktion gibt es noch so viele weitere Bereiche als das eigentliche Texten wie Social, Video, Vermarktung, Markenpflege, Zusatzgeschäfte und noch viel mehr. Mein größter Teil ist die Vermarktung auf ELTERN.de, also alles, was ihr an Werbung und Kooperationen auf der Seite seht. Dafür bin ich in vielen Kundengesprächen und versuche die Kund:innen davon zu überzeugen, bei uns zu buchen. Schreibe Konzepte, stimme mich mit Agenturen ab und bereite die Kooperationen mit den Werbepartner:innen so auf, dass die happy sind und wir unsere Marken aber nicht verramschen. Immerhin will man sich ja nicht an alle und jeden verkaufen. Hinzu kommt in meinem Arbeitsbereich noch die redaktionelle Ausrichtung der Marke Eltern. Ich entscheide zum Beispiel welche Artikel geschrieben werden sollen und können und stimme mich da viel mit Kolleg:innen ab. Außerdem arbeite ich eng mit unserer Print-Redaktion zusammen und habe lange Zeit noch die YouTube-Serie ELTERN wie wir konzeptionelle und operativ umgesetzt.

4)… die Produkte. Hach, wie schön oberflächlich von mir 😉 In den Kundenterminen mit beispielsweise L‘oreal, Weleda, Kölln, Kneipp und Co., bringen die Kunden auch immer ihre neusten Produkte mit, die wir dann testen dürfen. Es ist schon toll, immer den neusten Kram auf dem Markt präsentiert zu bekommen.

5)… 1n unserer großen Online-Redaktion mit so vielen Marken unter einem Dach gehören viele Absprachen, Diskussionen und verschiedene Meinungen dazu. Wie vermutlich in jedem anderen Job auch. Manchmal wünschte ich, dass wir weniger reden und mehr machen würden. Aber auch das hat eine positive Seite: Gruner + Jahr ist „kuscheln“ sehr wichtig. Alle sind immer ganz nett und hilfsbereit, alles wird diskutiert, damit sich jeder einbezogen fühlt. Nervt manchmal, aber im Grunde ist es besser als immer nur knallharte Ansagen von oben zu bekommen.

6)… lebt. Sammelt Erfahrungen. Geht ins Ausland. Macht Fehler. All das bringt euch persönlich so viel weiter und Lebenserfahrung ist für JEDEN Job wichtig.