Anlässlich unserer gerade geschlossenen Patenschaft mit der Bundesinitiative Klischeefrei haben Marietta und Maya aus der 8. Klasse eine Umfrage am Werner-von-Siemens-Gymnasium durchgeführt und ausgewertet.
Im Februar 2018 haben wir eine Umfrage in den 8. und 11. Klassen an unserer Schule gemacht. An der Umfrage haben 98 Jungen und 85 Mädchen teilgenommen.
Zunächst wollten wir wissen, ob die Schülerinnen und Schüler eher eine Ausbildung oder ein Studium nach dem Abitur absolvieren möchten. Die Auswertung zeigt unabhängig vom Geschlecht ein klares Ergebnis.
Während Jungen und Mädchen mehrheitlich studieren möchten, zeigen sich in Bezug auf unsere zweite Frage deutliche Unterschiede. Wir wollten wissen, für welche Berufsfelder sich unsere Mitschülerinnen und Mitschüler interessieren, um zu prüfen, ob die Berufswünsche „typisch männlich, typisch weiblich“ sind.
Die Auswertungen ergibt, dass die Mehrheit der Schüler mit 21% am Berufsfeld Wirtschaft/ Verwaltung interessiert ist. Von den Schülerinnen sind es dagegen nur 11%. Die Mehrheit der Mädchen (25%) ist am Berufsfeld Gesundheit interessiert. Bei den Jungs gibt es nur 6%, die dieses Berufsfeld angeben. An zweiter Stelle steht bei den Schülern das Berufsfeld Metall/ Maschinenbau, bei den Mädchen belegt dieses Berufsfeld mit 2 % einen der letzten Plätze. Bei den Mädchen folgen an zweiter Stelle die Berufsfelder Medien und Gestaltung, den dritten Platz belegt das Berufsfeld Soziales.
Vergleich mit der Top Ten der Studiengänge deutschlandweit
Der Vergleich der Umfrageergebnisse zu den Berufswünschen mit der Top Ten der Studiengänge in Deutschland zeigt, dass die Berufswünsche der Schülerinnen und Schüler breit gestreut sind, aber es doch Parallelen zur Top Ten der beliebtesten Studiengänge gibt. Die Top 3-Berufsfelder der Schülerinnen finden sich bis auf Medien und Gestaltung in der Top Ten der beliebtesten Studiengänge wieder. Auch die Top 3-Berufsfelder der Jungen – Wirtschaft/ Verwaltung, Metallbau, Bau/Architektur/Vermessung – stehen in der Top Ten der Studiengänge der Männer.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Berufswünsche der Schülerinnen und Schüler in Bezug auf ihre Top 3 durchaus „typisch Mädchen, typisch Junge“ sind. Aber das kann sich natürlich noch im Laufe der Schuljahre ändern.
Marietta und Maya