Alle Achtklässler haben in diesem Jahr am Girl’s und Boy’sDay teilgenommen. Mieke, Henriette und Leonard geben euch Einblicke in ihren Tag.
Mieke über ihren Tag in der Fahrradwerkstatt:
Ich besuchte am 27. April eine Fahrradwerkstatt, um den Beruf der Fahrradmechanikerin kennenzulernen.
Wie sich dann jedoch herausstellte, war es keine „richtige“ Fahrradwerkstatt, sondern ein kostenloses Angebot in einem Zentrum für jugendliche Mädchen. Im Alia können alle Mädchen ihre Zeit verbringen, verschiedene Workshops belegen und bekommen Hilfe, wie z.B. bei den Hausaufgaben oder eben beim Fahrradreparieren.
http://www.alia-maedchenzentrum.de/home/
Das fand ich ein bisschen schade, da es eben nicht der Beruf unserer Betreuerin war, sondern sie sich ehrenamtlich engagiert hat. Wir konnten also nicht wirklich einen echten Beruf kennenlernen. Natürlich gibt es auch echte Fahrradmechaniker, aber ich könnte mir vorstellen, dass deren Berufsalltag anders aussieht.
Wir brachten unsere Fahrräder, die wir selber mitbringen durften, wieder in Schuss und stellten aus alten Fahrradketten Schlüsselanhänger her.
Generell hat mir der Girls Day Spaß gemacht, allerdings habe ich in den letzten Jahren an anderen Programmen teilgenommen, die ich besser organisiert und spannender fand.
Trotzdem würde ich den Girls Day allen empfehlen, die sich gerne mal einen interessanten Beruf ansehen und ihn kennenlernen möchten.
Henriette über ihren Tag an der Freien Universität:
Leonard über seinen Tag am Hubertus Krankenhaus:
Alles begann um 9 Uhr an der Pforte des Evangelischen Krankenhaus Hubertus. Wir bekamen zuerst alles über das Krankenhaus an sich erklärt und wurden dann direkt zum EKG geführt (Elektrokardiogramm). Hier durften wir von uns selbst ein Herzensbild erstellen lassen. Danach durften wir den sogenannten Lifter und weitere Hilfsmittel im Krankenhaus ausprobieren. Als wir damit fertig waren, wurde uns gezeigt, wie man sich richtig die Hände desinfiziert. Direkt im Anschluss lernten wir, wie man die sogenannten „Klammern“ an Wunden herausnimmt. Zum Schluss ging es dann zum Gipsen: Nachdem wir gesehen haben, wie man einen Gips macht, durften wir uns auch welche machen. So kam dann der Gips an meinen Arm.
Insgesamt war es ein sehr spannender und interessanter Aufenthalt, bei dem sich die Mitarbeiter des Krankenhaus Hubertus sehr viel Arbeit für ein tolles Programm gemacht haben.